Ein innovatives Prinzip = zukunftsweisende Plattform für die Diagnostik bei Neurodegeneration.

Von einem Tropfen Körperflüssigkeit zur persönlichen Risiko- und Krankheitsbestimmung: Mit der innovativen iRS Plattform-Technologie von betaSENSE lassen sich Krankheiten bereits in der Entstehung identifizieren.
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Die Grundlage der betaSENSE Technologie: Die Fehlfaltung von Amyloid-beta (Aß) bei Alzheimer und alpha-Synuklein (aSyn) bei Parkinson als Biomarker.
  • Sichere Prognose für Risiko im Frühstadium bei Alzheimer
  • Sichere Unterscheidung verschiedener Krankheitsformen
  • Mehr als 10 Jahre Vorsprung für Prävention und Therapie
  • Eine Blutprobe reicht bereits aus

Differenzspektroskopie

Die Infrarotspektroskopie ist ein Analyseverfahren, um kleine Veränderungen zwischen zwei Zuständen einer Probe zu erkennen. Dabei werden zwei Absorptionsspektren von einander subtrahiert, um ein Differenzsignal zu erhalten. Beim betaSENSE-Verfahren wird das Signal des zuvor funktionalisierten Biochips von dem Probensignal abgezogen. Dadurch wird das zusätzliche Proteinsignal (Amyloid-beta oder alpha-Synuklein) auf der Oberfläche sichtbar. Verschiedene Sekundärstrukturen absorbieren im Infrarotbereich unterschiedlich, sodass eine Zuordnung möglich ist. 

Unser Verfahren am Beispiel von Alzheimer.

Was mit einem Körperflüssigkeitstest beginnt, mündet dank des betaSENSE-Verfahrens in der Möglichkeit, verschiedene neurodegenerative Erkrankungen vor dem Auftreten von Symptomen zu entdecken. Das Verfahren Schritt für Schritt am Beispiel von Alzheimer erklärt.

Schritt 1
Markerproteine aus Körperflüssigkeiten gewinnen.

Sogenannte Amyloid-beta-Ablagerungen (Aβ) im Gehirn, auch als Plaques bekannt, sind typisch für eine Alzheimer-Erkrankung. Diese Plaques sind eine Folge der Fehlfaltung dieses Proteins, die bereits 15-20 Jahre vor der sichtbaren "Verklumpung" im Gehirn auf der molekularen Ebene beginnt. Um eine mögliche frühe Veränderung zu bestimmen, werden mit Hilfe spezieller Antikörper die Abeta-Proteine aus  Körperflüssigkeiten herausgefiltert, um ihre Struktur zu untersuchen.

Schritt 2
Proteinablagerungen auf die Spur kommen.

Infrarotstrahlen messen die Struktur der extrahierten Abeta-Proteine. Dabei wird der patentierte Immuno-Infrarot-Sensor eingesetzt. Dies ist eine innovative, neue Plattform- Technologie, die betaSENSE entwickelt. Normal- (gesund) und Fehl-gefaltete (krank) Proteine absorbieren bei anderen Frequenzen. Das Maximum der Bande zeigt dabei direkt das Risiko an, später eine Alzheimer Demenz zu entwickeln.

Schritt 3
Ampel zeigt persönliches Erkrankungsrisiko an.

Je mehr fehlgefaltete Proteine die Messung ergibt, desto ist höher das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Ein Ampelsystem ordnet die Werte ein: Werte im grünen Bereich bedeuten kein Risiko, im gelben Bereich ein leicht erhöhtes Risiko und Werte im roten Bereich weisen auf ein stark erhöhtes Risiko hin, in  Zukunft eine Alzheimer Demenz zu entwickeln.

Schritt 4
Plattform ermöglicht Erkennen weiterer Krankheiten.

Auch bei anderen degenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Parkinson oder ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) zeigen sich erste Anzeichen durch eine Fehlfaltung bestimmter Marker-Proteine. Um sie zu entdecken, werden die Antikörper auf der Sensorplattform entsprechend ausgetauscht, um auch hier relevante Proteine aus Körperflüssigkeiten zu ziehen.

Unser Verfahren am Beispiel von Parkinson.
Was mit einem Körperflüssigkeitstest beginnt, mündet dank des betaSENSE-Verfahrens in der Möglichkeit, verschiedene neurodegenerative Erkrankungen vor dem Auftreten von Symptomen zu detektieren. Das Verfahren Schritt für Schritt am Beispiel von Parkinson erklärt.
Schritt 1
Markerproteine aus Körperflüssigkeiten extrahieren.

Ein charakteristisches Merkmal der Parkinson-Krankheit ist die Fehlfaltung des Schlüsselproteins alpha-Synuclein (aSyn), das sich im Gehirn ansammelt. Die fehlgefalteten aSyn-Proteine aggregieren zu unlöslichen Strukturen, den so genannten Lewy-Körpern, die die Zellfunktionen beeinträchtigen und schließlich zum Zelltod führen. Mit Hilfe eines spezifischen Antikörpers werden aSyn-Proteine aus Körperflüssigkeiten extrahiert, um ihre Struktur zu untersuchen.

Schritt 2
Proteinablagerungen auf die Spur kommen.

Infrarotstrahlen messen die Struktur der extrahierten aSyn-Proteine. Dabei wird der patentierte Immuno-Infrarot-Sensor eingesetzt. Diese ist eine innovative, neue Plattformtechnologie, die betaSENSE einsetzt. Normale (gesunde, grüne) und fehlgefaltete (kranke, rote) Proteine absorbieren bei anderen Frequenzen. Das Maximum der Bande zeigt dabei direkt den Unterschied an.

Schritt 3
Ampel zeigt persönliches Erkrankungsrisiko an.

Große Mengen an fehlgefaltetem aSyn weisen auf eine Parkinson-Erkrankung hin. Ein Ampelsystem ordnet die Testergebnisse ein: Werte im grünen Bereich schließen eine Erkrankung aus, im gelben Bereich ein leicht erhöhtes Risiko und Werte im roten Bereich weisen eindeutig auf Parkinson hin.

Schritt 4
Plattform ermöglicht Erkennung weiterer Erkrankungen.

Andere neurodegenerative Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Alzheimer oder ALS (amyotrophe Lateralsklerose), können ebenfalls durch die Bestimmung der Fehlfaltung spezifischer Markerproteine erkannt werden. Um diese Veränderungen zu detektieren, werden die Antikörper auf der Sensorplattform entsprechend ausgetauscht, angepasst auf die jeweilige Erkrankung und den Biomarker.

Die Anwendungsfelder der betaSENSE-Technologie.

Das betaSENSE-Verfahren auf Basis einer neuen Plattformtechnologie bündelt die Erkenntnisse jahrelanger Spitzenforschung auf dem Gebiet der Proteinwissenschaft. In der klinischen Anwendung bietet es Forschenden neue Perspektiven und erleichtert den Weg für die Entwicklung von Medikamenten.

Pharmaforschung 
(Drug Discovery)

Um neue Wirkstoffe entdecken und Medikamente entwickeln zu können, braucht die Pharmaforschung geeignete Verfahren und Technologien. betaSENSE bietet Forschenden mit ihrer innovativen Plattformtechnologie eine präzise Methode zur Messung pharmazeutischer Wirkmechanismen.

Identifizierung von Risikopersonen für Studien

Mit dem betaSENSE-Verfahren lassen sich die Eingangskriterien für Teilnehmende an klinischen Studien zuverlässig überprüfen. Die differenzierte Risikoeinstufung liefert wertvolle Hinweise für mögliche notwendige Änderungen des Teilnehmenden-Setups.

Voraussetzung für nächste Schritte geschaffen

betaSENSE bietet Analytik unter GCLP-Bedingungen für Pharmafirmen und klinische Forschungsstudien an.

 

 

Aktuelle klinische Studien mit betaSENSE-Technologie.

Wir stellen eine Plattformtechnologie zur Verfügung, damit neue Medikamente zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen entwickelt werden können. Eine neue Ära der Proteindiagnostik.

Eine frühe Diagnose schenkt Lebensqualität.

Medikamentöse Therapie rechtzeitig beginnen.
Die innovative betaSENSE-Technologie bedeutet einen Durchbruch für die erfolgreiche pharmakologische Behandlung von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen. Diese Krankheiten schädigen das Gehirn irreversibel, wenn ihr Fortschreiten nicht rechtzeitig erkannt und beeinflusst wird. Damit solche Medikamente, die das Fortschreiten der Krankheit beeinflussen, möglichst wirksam sind, bedarf es einer rechtzeitigen Diagnose – bevor irreversible Schäden am Gehirn entstanden sind.
Anpassen des Lebensstils verlangsamt Krankheitsverlauf.

Studien belegen, dass eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, kognitive Herausforderungen, Stressreduzierung sowie der Verzicht auf Alkohol und Drogen den Verlauf von neurodegenerativen Erkrankungen deutlich verzögern können. Eine frühzeitige Diagnose hilft Betroffenen deshalb, ihre Lebensweise entsprechend anzupassen und die klinischen Symptome zu mildern.